Montag, 3. Juni 2013

Landgang

Montag, 03.06.2013

Um unseren Segelknochen mal eine Erholung zu gönnen, blieben wir heute im Hafen und planten einen Tag an Land. Es war sowieso wieder Starkwind - nicht nur angesagt, sondern tatsächlich ordentlich am pfeifen.
Harry liebäugelte zwar den ausfahrenden Booten hinterher, aber auch seine Muskeln machten sich nach dem gestrigen Tag deutlich bemerkbar.
Ein Frühstück in aller Ruhe, während sich andere schon auf Reisen befanden. Frische Brötchen aus wohl einem der letzten noch existierenden "Tante-Emma-Läden". Hier gibt es auf geschätzt 15m² so ziemlich alles, was Segler, Appartments-Mieter und Durchreisende benötigen könnten. Von der Zeitung bis zum Brötchen, vom Frischkäse bis zu Shampoo und Duschgel. Ein frischer Kaffee auf die Schnelle, bis die Brötchen in die Tüte wandern, ist hier nicht unüblich - und lecker.
Nach Frühstück und ein bisschen Aufräumen stürmten wir die Hügellandschaft der Halbinsel Mönchgut.


Auf ihr findet man die Orte Gager, Groß Zicker und Thiessow. Ein Blick zurück auf unseren Hafen:


Wir wanderten hinter Gager westlich an der Küstenlinie lang und im Bogen zurück nach Groß Zicker.
Ich sag´s doch, Auenland pur ... oder Irland für Arme :-)

Im Gegensatz zum Ortsnamen sind die Leute in Groß Zicker ausgesprochen freundlich. Gleich am Ortseingang stießen wir auf ein Appartementhaus mit Restaurant.
Volltreffer!
Urgemütlich im Strandkorb sitzen, windgeschützt den Blick auf den Greifswalder Bodden, ließen wir uns ein Störtebeker-Bier und eine kleine Zwischenmahlzeit schmecken.


Nachdem wir uns von dieser Völlerei erholt hatten, stiefelten wir wieder über die Hügelkette zurück in unseren Hafen. Jetzt war dringend Siesta nötig!!
Blick auf die Crew und im Hintergrund der Norden des Boddens, inkl. Insel Vilm

Die attraktivsten Kerlchen sind schwer zu kriegen :-)
Nach ein paar Hilfestellungen bei anlegenden Seglern am Nachmittag und einem ausschweifenden Abendessen mit Steak und Knoblauch "mit etwas Mais dran"
sitzen wir nun im Cockpit und süffeln zusammen mit Basili, der den gesamten Nachmittag in der Sonne geniessen durfte, einen leckeren "Sundowner" (Aperol-Spritz).

Morgen wird es wieder zurück auf den noch immer wilden Bodden gehen. Allerdings soll der Wind ab Mittag etwas nachlassen - schauen wir mal, was dann so übrig bleibt.
Wir haben ja noch ganze fünf Tage ...






1 Kommentar: