Die letzten Tage lassen wir es richtig ruhig angehen. Reines Spaß-Segeln ohne Ziel steht im Vordergrund.
Morgens keine Hetze, beim Segeln gibt der Wind der Ziel vor - einfach treiben lassen. Ist auch besser fürs Gemüt - mit der Zeit macht sich bei uns der enge Raum bemerkbar ...
Viel mehr gibt es auch gar nicht zu berichten. Aufstehen, lange Frühstücken, auf den Wind gegen Mittag warten, lossegeln und irgendwann in einen Hafen. Zur Zeit landen wir doch immer wieder in Lauterbach - Zufall.
Basili geht es auch noch gut. Er bekommt seine täglichen Sonneneinheiten und gedeiht prächtig.
Leider musste ich ihm an die Stengel - es gab ein paar mal mediterrane Küche ... ... ...
Hier der Ablauf eines ganz normalen Bodden-Segel-Tages als Fotostory:
Der Segel-Teil beginnt gegen Mittag mit einer kleinen Aufwärmphase, da sich der Wind beim Verlassen des Hafens noch hinter der Insel Vilm versteckt.
Der Ostwind mit seiner Kühle wandert einem noch sanft wie kalte Finger über die sonnenwarme Haut. Die Sonne weckt das Verlangen ... auf Sommerkleidung.
Segel hoch und so getan, als wäre Segeln ein harter Sport.
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Genuss-Segeln pur |
Aber kaum ist man auf dem freien Bodden, ändert sich das schnell. Der Wind wird kräftiger und vor allem kühler. Die "korrekte Kleidung" liegt deshalb schon bereit und ist schnell angezogen. Kurz vor dem südlichen Ende (Nähe Lubmin / Greifswalder Oie) wird es endgültig sportlich. Spaß ohne Ende! Das ernste Gesicht kommt nur vom Zickenkampf zwischen mir und dem Boot. Bei zu starken Böen schlägt Madame Mariner schon gerne mal einen Haken in den Wind, was ich zu verhindern versuche. Ergebnis: ca. 70:30 für mich :-)
Auch andere waren ziemlich schräg unterwegs.
Am Abend zurück in den Hafen und die windstille Ruhe genießen.
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